Dienstag, 16. Oktober 2012

Tierschutz an der Haustür ?



Besonders im Frühjahr wandern immer wieder Drückerkolonnen durch unsere Wohngebiete und versuchen, Mitglieder für diverse Vereine zu werben, die angeblich um den Tierschutz bemüht sind.
Lassen Sie sich nicht von reißerisch aufgemachten Hochglanzbroschüren und redegeschulten Personen zu einem vorschnellen Beitritt überreden.  Bevor Sie Mitglied bei einem der so nachdrücklich angepriesenen Vereine werden, stellen Sie sich folgende Fragen?
Vorweg: Tierschutzvereine arbeiten nicht mit Drückern an der Haustür!
  •          Wird eine Aufnahmegebühr erhoben?
  •       Tierschutzvereine, die Mitglied im Deutschen Tierschutzbund sind, verlangen keine               Aufnahmegebühren.
  •        Wie hoch ist der monatliche Beitrag?
  •     8 bis 10 DM scheinen zum Beispiel zunächst niedrig. Allerdings kommt pro Jahr dabei ein                stattlicher Betrag zusammen. Meistens gilt der Vertrag fü r zwei Jahre. Der Mitgliedsbeitrag im Tierschutzverein Hochschwarzwald z.B.  beträgt dagegen zum Beispiel im Monat 2 DM.
  •         Ist der Verein als gemeinnützig anerkannt?
  • Vereine, die an der Haustür und an Straßenständen um Mitglieder werben, sind oft nicht als gemeinnützig anerkannt, weil sie mehr als 20 % ihrer Einnahmen für Verwaltung und ähnliches ausgeben. Ihre Betreiber können Spitzengehälter kassieren, und schließlich müssen auch die Drückerkolonnen bezahlt werden. Für Mitgliederwerbung gibt es Prämien.
  •          Drängt man Sie, sofort zu unterschreiben?
  • Seriöse Vereine händigen Ihnen die Antragsformulare aus und geben Ihnen solange Bedenkzeit, sich zu entscheiden, wie Sie selbst es möchten.
  •       Sollen Sie per Einzugsermächtigung zahlen?
  •    Tun Sie das nie! Es erschwert das eventuelle Rückgängigmachen Ihres Beitritts. 
  •        Werden Sie beschimpft, wenn Sie nicht beitreten wollen?
  • Dann haben Sie es sicher mit unseriösen Werbern zu tun. Lassen Sie sich nicht bluffen mit den angeblich armen Tieren, die Ihnen das doch wert sein sollten. Wenden Sie sich an Ihren örtlichen Tierschutzverein. Auch dort hilft man seriös, permanent, selbstlos, wirkungsvoll und ehrenamtlich Tieren in Not.

Sonntag, 29. April 2012

Ein Überblick

Wer sich die Mühe macht, sich einen Überblick zu verschaffen, wo wir mit der Tierschiutzarbeit in Deutschland stehen könnte erschrecken. Was in mühevoller Kleinarbeit auf der einen Seite erarbeitet wird, wird auf der anderen Seite durch Egoismus, Selbstherrlichkeit und Profitgier zerstört. Dabei sind die Details für den Einzelnen nicht gut sichtbar. Das bringt noch mehr Unheil hervor. So haben wir leider viele "gestandene" Tierschützer miterleben müssen, die in ihren z.T. kleinen Vereichen oder Organisationen unter Geldmangelzwang mit Kooperationsverträgen Verbrechern auf den Leim gekrochen sind. Das teilweise trotz Vorwarnungen, die wir ja auch immer wieder ausgeben. Es geht heute nicht anders: Wer spendet oder sich mit irgendwelchen Peronen, Organisationen und Vereinen einlässt muss sich viel mehr erkundigen wie früher. Diese Botschaft bleibt leider öfter unerhöht. Mit schlimmen Auswirkungen auf die, die wir doch schützen wollen, den Tieren.

Samstag, 28. April 2012

Bundesweit Millionen Vergehen gegen Geltendes Tierschutzrecht

Die Zahl der Vergehen gegen die geltenden Gesetze ist kaum übersehbar. Und auch wohl kaum kaum dokumentiert. Das deutsche Tierschutzgesetz ist zwar eins der besten Tierschutzgesetze auf dieser Erde, aber wie immer nützt es wenig, wenn Paragraphen aufgestellt werden, die Umsetzung aber mehr als dürftig ist. Wir sind derzeit dabei dafür Zahlenmaterial zu bekommen. Klar dürfte aber sein, daß in der Summe nicht etwa weniger Tierleid organisiert wurde. Heute sind die Mittel und Methoden feiner und auch was die Ahndung nach Personen angeht, die Tierschutz zur Ausübung ihrer kriminellen Energie und zur Selbstbereicherung nutzen sind oft undurchsichtig.